Da das Ganze noch im Fluß ist und weitere Spenden eingehen – gerade auch durch die weiterhin laufenden Aktionen in den Dienststellen – werden wir hier immer wieder Aktualisierungen einstellen. Natürlich kann auch über MachMit! weiter gespendet werden.
Mit der Nennung der Dienststelle im Verwendungszweck, können wir dafür sorgen, dass die Gelder in der eigenen Region ankommen. Unser Spendenkonto ist weiter offen => Hier geht es zu den MachMit! SpendenKontodaten.
Übersicht über den aktuellen Spendenstand
(Update: 22.12.2022)
- Spenden Neuwied
- Spenden Region Kassel
- Spenden Region Erfurt
- Spenden Region Ruhrgebiet
- Spenden Region Bonn
- Spenden Region Cottbus, Chemnitz, Lübben
- Spenden Region Berlin
Neuwied – Spendenaktion Halloween-Party in Berlin und Laternenfest in Bonn
Beim Laternenfest im BMAS Bonn am 03.11.2022 und der Halloween-Party im BMAS Berlin am 08.11.2022 ist ein Betrag in Höhe von 176,40 Euro zusammengekommen. Unser Premiumpartner DEVK hat diesen Betrag großzügig aufgestockt, sodass wir nun 526,70 Euro an den Förderkreis der Christiane-Herzog-Schule Neuwied e.V. übergeben können.
Bettina Maurer, Physiotherapeutin, berichtete uns, dass acht Waisenkinder aus der Ukraine, die derzeit die Christiane-Herzog-Schule zunächst als Gastkinder besuchen, erhebliche motorische undkognitive Beeinträchtigungen haben. Bis auf einen Schüler können sich die Kinder nicht lautsprachlich verständigen. Sicher wird dies eines der Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sein, hier mit einfachen Ursache-Wirkungsmaterialien, Sprachausgabegeräten usw. den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich im Schulalltag aktiv einzubringen. Die Zeit wird zeigen, was im Heim und zur Beschulung noch alles benötigt wird, damit die Kinder eine gute Förderung erfahren können. Mithilfe unserer Spende möchten wir es ihnen erleichtern, die Kinder aus der Ukraine zu sozialisieren, vernetzten, beschäftigen und ihnen ein Stück der Normalität zurückzugeben, sie von den traurigen Gedanken abzulenken.
Wir danken den zahlreichen Spenderinnen und Spendern!
Spenden aus und für die Region Kassel
Liebe MitMacher!
Für die Region Kassel geht ein Betrag in Höhe von 1.331,74 Euro an das Familienzentrum Lighthouse – Treffpunkt für alle e.V. in Kassel.
Die überwiegend ehrenamtlichen Helfer*innen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in schwierigen Lebenssituation – unabhängig vom sozialen Status oder ihrer Herkunft – zu unterstützen. Dies setzen sie in Form von verschiedenen Kurs- und Beratungsangeboten, sowie einem Begegnungscafé um.
Natürlich möchte sich der Verein nun auch besonders um ukrainische Geflüchtete kümmern, einen geeigneten Treffpunkt anbieten und beispielsweise gemeinsam kochen und erleben. Eben der Not, Einsamkeit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit begegnen und entgegenstehen. Hierzu werden neben der bereits vorhandenen Bereit- und Leidenschaft auch Gelder für Fachpersonal und Realisierung benötigt.
Wir danken erneut den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, die auch in diesem Fall ukrainischen Kindern und Jugendlichen Hoffnung und Sicherheit schenken!
Update (16.02.2023)
Unsere Kollegin vom Bundessozialgericht in Kassel, Angela Grede und MachMit!-Bundesvorsitzender, Johannes Höreth durften sich vor Ort ein Bild von der Arbeit des Familienzentrums machen.
Hier findet ihr das Dankesschreiben und gleichzeitig einen Ehrenamtsaufruf – denn das Ligthouse ist auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen! Wenn du dir vorstellen kannst, das Familienzentrum zu unterstützen und dich persönlich zu engagieren, dann nehme direkt Kontakt zum Lighthouse auf! Die Kontaktdaten findest du im Dankesschreiben/Ehrenamtsaufruf.
Spenden aus und für die Region Erfurt
Liebe MitMacher!
Und schon wieder können wir euch eine frohe Botschaft verkünden.
Der Verein Ukrainischer Landsleute e.V. in Erfurt erhält Spendengelder in Höhe von 1.213,30 Euro.
Der Förderbetrag wird für die Samstagsschule verwendet. Dort werden die Kinder in Mathe, Geschichte, Chemie, Kunst, Musik und Gesang, Geographie und der ukrainischen Sprache unterrichtet. Dies übernehmen Lehrer, die selbst vor kurzem aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind. Derzeit werden noch freiwillige Helfer gesucht, die den Kids die deutsche Sprache spielerisch beibringen können.
Außerdem ist ein separates wissenschaftliches Projekt „Biostation“ geplant. Betreut von Lehrern und wissenschaftlichen Fachkräften der Fachhochschule Erfurt sollen die Kinder die Natur erkunden können. Hierfür werden ebenfalls Materialien und Instrumente benötigt.
Auch Vorschulkinder werden nicht vergessen: In Betreuungs- und Spielstunden werden die Kinder beaufsichtigt und gefördert, während die Mütter Behördengänge erledigen können. Hier werden Geldmittel für Spielausrüstung und Betreuungskräfte benötigt.
Wir danken den zahlreichen Spenderinnen und Spendern!
Spenden aus und für die Region Ruhrgebiet
Liebe MitMacher!
Wir freuen uns, dass weitere Spendengelder dem guten Zweck zugeordnet werden konnten.
Der ambulante Kinderhospizdienst „Löwenzahn“ engagiert sich in einer ganz besonderen Art und Weise für ukrainische Kinder. Sie stehen im Kontakt zu einer Geflüchteten-Initiative in Warschau, leisten Hilfe vor Ort und haben bereits Kinder und deren Familien persönlich ins Ruhrgebiet transportiert und sicher untergebracht. Im Anschluss werden die Kinder und Familien ambulant betreut.
Die Spendengelder in Höhe von 3.351,60 Euro werden für das geplante Begegnungscafé, welches die Einrichtung Anfang September 2022 in Dortmund für Geflüchtete eröffnen wird, zur Verfügung gestellt. Hier können sich Familien mit schwerkranken Kindern begegnen, austauschen und vernetzen. Außerdem werden pädagogische Programme für die erkrankten oder beeinträchtigen Kinder und ihre Geschwister angeboten.
Wir danken den zahlreichen Spenderinnen und Spendern!
Update (08.12.2022)
Mit dem Krieg in der Ukraine ist für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn auch die Hilfe für Familien, die mit ihren lebensverkürzend erkrankten Kindern aus dem Kriegsland fliehen mussten, notwendig geworden. Eine Hilfe für diese Familien ist „Hopes Treffpunkt“, ein Café-Angebot im Begegnungszentrum Hope14 des Vereins in Körne.
Im Zuge unserer Spendenaktion konnten wir einen Betrag in Höhe von 3351,60 Euro spenden.
Am 17. November 2022 trafen sich zur offiziellen Spendenscheck-Übergabe im Café „Hopes Treffpunkt“: (von links) Julia P. (Sozialwerk MachMit!), Thorsten Haase (Vorstand des Löwenzahn-Trägervereins Forum Dunkelbunt), Löwenzahn-Maskottchen Hope, Uwe Werner (Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See), Melanie Austermann (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) und Kirsten Xani (Projektleiterin Hope14).
Bei Kaffee und Keksen saßen wir beisammen und haben uns in den gemütlichen Räumlichkeiten des Treffpunktes über die Arbeit des Hospizdienstes ausgetauscht. Die dramatischen Auswirkungen des Ukraine-Krieges haben den Hospizdienst vor eine neue große Herausforderung gestellt.
Wenn Menschen aus Kriegsgebieten fliehen müssen, ist das immer eine traumatische Erfahrung. Besonders hilflos sind aber auch in dieser ohnehin existenzbedrohenden Situation Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern: Zu der Not, dem Beschuss zu entkommen, kommt die Schwierigkeit, ein mehrfach schwerstbehindertes Kind zu transportieren. Oft bricht dabei auch die medizinische Versorgung weg.
Im Zufluchtsland angekommen, müssen sich die Familien dann in einem fremden sozialen und kulturellen Umfeld orientieren und zusätzlich schnellstmöglich die medizinische Versorgung des schwerkranken Kindes sicherstellen. Hier setzt der Kinderhospiz dienst an und hilft, wo staatliche Hürden im Wege stehen.
Auch die Geschwisterkinder werden hierbei nicht vergessen. Diese sogenannten „Schattenkinder“ bekommen im Treffpunkt die Möglichkeit soziale Kontakte zu knüpfen und Abstand von der Situation zuhause gewinnen.
Der Kinderhospizdienst finanziert sich ausschließlich über Spenden und ist auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen.
Vielen Dank an die zahlreichen Spenderinnen und Spender!
(Update 03.07.2023)
Liebe MitMacher!,
am 12. Juni 2023 durften wir den ambulanten Kinderhospizdienst in Dortmund erneut besuchen.
Aus unserer großen Ukraine-Hilfe-Spendenaktion war noch ein Restbetrag in Höhe von 439,12 Euro zuzuordnen. Da ein Großteil der Spenden aus der Region Ruhrgebiet kam, entschied sich der Spendenausschuss für eine erneute Übergabe an das Team rund um den Bären „Hope“.
Dieses Mal wurden wir von unserem Kollegen Roland Fraatz begleitet, der mit seinem wunderbaren Clown-Auftritt Groß und Klein ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Herzlichen Dank!
Spenden aus und für die Region Bonn
Liebe MitMacher!
Wir können eine weitere Spendenübergabe verkünden.
Für die Region Bonn konnten 4.000,00 Euro für MIGRApolis, einer Einrichtung des Bonner Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen e.V., übergeben werden.
Ein erheblicher Anteil dieses Betrages wurde von Beschäftigten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (Dienstsitz Bonn) und des in Bonn ansässigen Bundesamt für Soziale Sicherung gespendet.
Die Spendengelder werden für das Projekt „Let’s Play“ zur Verfügung gestellt, bei dem geflüchteten Kindern und Jugendlichen wöchentliche Bastel-, Spiel- und Unterhaltungsangebote ermöglicht und geschulte ukrainische Betreuer*innen eingesetzt werden. Ergänzt wird das Ganze durch Ferienfreizeiten und Summer Schools, betreut durch pädagogisches Fachpersonal. Beide Aktivitäten werden inklusiv konzipiert und durchgeführt.
Wir danken den zahlreichen Spenderinnen und Spendern!
Update (21.12.2022)
Am Freitag den 02.12.2022 durften wir MIGRApolis in Bonn besuchen.
Der wöchentliche Malkurs „Malen mit Dana: Ein Angebot für ukrainische Familien“ kann mit Hilfe eurer Spenden finanziert werden. In diesem Kurs bringt die gehörlose ukrainische Künstlerin Dana Hubanova Kindern und Eltern Techniken zum Malen bei, sodass diese Vorlagen nachmalen und richtige kleine Kunstwerke entstehen. Johannes Höreth und seine Kolleg*innen, Roland Fraatz (BMAS) und Andrea Kirsch (BAS), konnten sich selbst ein Bild von dem Angebot machen und einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 4.000 € überreichen.
Der Kurs wurde im Oktober durch die Förderung der Aktion Mensch ins Leben gerufen und konnte zunächst nur einmal im Monat stattfinden. Dank der Spende kann der Kurs nun wöchentlich bis Ende April 2023 stattfinden.
Dana Hubanova hat monumentale und dekorative Kunst in der Ukraine studiert und ist selbst im Frühjahr aus der Ukraine im Frühjahr nach Deutschland geflüchtet.
Liebe Spender, wir bedanken uns herzlichst bei euch!
Spenden aus und für die Region Cottbus/Chemnitz/Lübben
Liebe MitMacher!
Weitere Spenden konnten einem guten Zweck zugeordnet werden.
Für die Region Cottbus/Chemnitz/Lübben konnten 2.573,10 Euro dem SOS-Kinderdorf Lausitz gespendet werden. Mehr als die Hälfte des Betrages (1.389,80 Euro) haben uns die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7/2 des Paul-Gerhard-Gymnasiums aus Lübben nach einer Veranstaltung im Beisein von Herrn Bundesminister Hubertus Heil anvertraut.
An dieser Stelle noch einmal unser herzlichstes Dankeschön an die Schulklasse und an den Bundesminister!
Das SOS-Kinderdorf bietet u.a. Sprachkurse, Integrationsprogramme, sowie ein vielfältiges pädagogisches Angebot für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Die Spendengelder sollen vor allem dem Ausbau des betreuten Spielplatzes „Pirateninsel Rabauki“ dienen und Spiel-/Sport- und Kreativmaterial finanzieren.
Wir danken den zahlreichen Spendern!
Update (08.12.2022)
Am 22. November 2022 durften Frau Daniela Reuter, Dezernentin der Minijob-Zentrale und Frau Antje Körber vom örtlichen Personalrat in Cottbus das SOS-Kinderdorf-Lausitz besuchen. An diesem Tag ebenfalls anwesend war die Schulklasse aus Lübben, die im Rahmen eines Langzeitprojektes die Arbeit des SOS-Kinderdorfes begleitet und immer mal wieder zu Besuch kommt.
Unsere Kolleginnen wurden freundlich empfangen und über den umfassenden Tätigkeitsbereich des SOS-Kinderdorfes aufgeklärt. Insbesondere der begleitete Spielplatz „Pirateninsel Rabauki“, für den unser Spendenbetrag hauptsächlich eingesetzt wurde, hat die Kolleginnen sehr begeistert. Er liegt mitten in einem Wohngebiet und ist somit Anlaufstelle von vielen Familien gemischter Kulturen. Auf niederschwellige Art und Weise können die Sozialpädagogen vor Ort erste Kontakte knüpfen und Hilfebedarf ermitteln, ohne dass die jeweiligen Familien selbst die Initiative ergreifen müssen – denn vielen Personen ist das Angebot überhaupt nicht bekannt oder sie empfinden schlicht und einfach Scham bei den Gedanken daran Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Der SOS-Kinderdorf e.V. finanziert sich zu einem großen Teil durch Spenden und ihr habt dazu beigetragen, dass geflüchtete Familien Unterstützung bekommen. Und vor allem habt ihr viele Kinder glücklich gemacht!
Vielen Dank an unsere Spenderinnen und Spender, der Schulklasse, den tollen Menschen vom SOS-Kinderdorf und den beiden Kolleginnen von der Minijobzentrale in Cottbus!
Spenden aus und für die Region Berlin
Liebe MitMacher!
Wir freuen uns euch mitteilen zu können, dass die ersten Spenden bereits einem guten Zweck zugeteilt werden konnten.
Mit den Spendengeldern aus der Region Berlin, welche unter anderem bei einem Kuchen- und Kunstbasar, beim Hoffest im BMAS Berlin sowie durch private und Teamspenden zusammengekommen sind , unterstützen wir das Elisabeth Stift in Berlin.
Die Einrichtung hat bereits im März neun ukrainische Kinder zwischen 7 und 15 Jahren und ihre Betreuerin aufgenommen. Sie kommen aus der heftig umkämpften Stadt Mariupol und konnten in einer Wohngruppe auf dem Hauptgelände des Elisabethstifts sicher untergebracht und versorgt werden. Die Kinder selbst beschreiben es als eine „Flucht aus der Hölle in den Himmel“.
Als sei das Ganze nicht bereits tragisch genug, befand sich zum Zeitpunkt der Flucht ein weiteres Kind dieser Gruppe in einem Ferienlager. Inzwischen wurde bekannt, dass der Junge in Moskau bei einer russischen Pflegefamilie untergebracht wurde, dort aber erhebliche Schwierigkeiten hat. Mittlerweile liegt die Genehmigung vor, ihn zu seiner Gruppe, mit der er bereits seit Jahren zusammenlebt hat, zurückzuführen.
Mitreisen soll auch seine ältere Schwester, welche sich derzeit ebenfalls in Moskau befindet.
Doch auch mit der Rettung nach Deutschland ist es noch nicht getan. Die jungen Seelen haben traumatisches erlebt und benötigen zur Auf- und Verarbeitung dieser furchtbaren Erfahrungen professionelle Trauma pädagogische Hilfe.
Mit dem beachtlichen Spendenbetrag in Höhe von 6.075,12 Euro können wir das Elisabeth Stift nun unterstützen.
Die beiden Kinder können aus Russland geholt und in der Wohngruppe untergebracht werden. Außerdem ist es nun möglich den traumapädagogischen Bedarf eines jeden Kindes festzustellen und im Anschluss Therapiestunden anzubieten, solange der Spendenbetrag ausreicht.
Wir danken den zahlreichen Spendern!
Update (05.09.2022)
Inzwischen liegt uns eine aktuelle Mitteilung des Elisabeth Stifts in Bezug auf die Spendenverwendung vor.
Update (30.11.2022)
Begleitung junge Geflüchtete in Berlin
(Freundesbrief zu unserem Ukrainehilfe-Spendenprojekt / Förderung 6.075,12 €)
Wir hatten euch bereits berichtet, dass das Elisabethstift in Berlin-Hermsdorf sich um die Rückholung von zwei Kindern bzw. Jugendlichen aus Moskau bemüht, damit sie wieder bei ihrer angestammten Gruppe ukrainischer Kinder und Jugendlicher sein können. Das Elisabethstift plant die beiden auch psychologisch und traumatherapeutisch zu begleiten.
Wir alle haben diese Initiative auf Vorschlag unseres Spendenausschusses gefördert. Helmut Wegner, Geschäftsführer der Einrichtung, und seine Mitarbeiterin Frau Naqvi, gaben uns heute einen Einblick in ihre Arbeit bei einem kleinen Treffen mit selbstgebackenem Christstollen:
„Die Pflegemutter hat täglichen Kontakt zu Alexander (Name geändert) und seiner Schwester. Sie wollen beide aus Russland weg. Alexander formuliert klar: „Mama, komm mich holen“. Die ukrainische zuständige Behörde für Jugend und Soziales hat alle von russischer Seite geforderten Unterlagen zur Abholung der Kinder eingereicht und auch hier hat die Pflegemutter nahezu täglich Kontakt zu ihren 2 Ansprechpartnern.
Von der russischen Seite aus sollen jetzt wohl Befragungen der Kinder erfolgen, ob die Kinder wirklich ausreisen wollen. Die Pflegemutter berichtete heute davon, dass die Menschen bereits jetzt den Kindern vor Ort erzählen, dass es in Deutschland keine Heizung und keinen Strom mehr gäbe und sie doch lieber vor Ort bleiben sollten. Vermutlich wird sich der Versuch der Einflussnahme auf die Entscheidung der Kinder jetzt noch zuspitzen bzw. die Entscheidung der Kinder womöglich auch nicht wirklich ernstgenommen.
Eine Entscheidung in die eine oder die andere Richtung der russischen Seite erhoffen sich die ukrainischen Behörden in den nächsten 10 Tagen, genau wissen tun sie dies jedoch nicht.
Es ist auf jeden Fall sehr zermürbend und belastet die Pflegemutter und die bereits hier lebenden Kinder und Jugendlichen sehr.
Bezüglich der Therapiediagnostik können wir Erfreulicheres berichten:
Wir haben eine Therapeutin gefunden, die muttersprachlich ist und für Familien und Kinder, die aus der Ukraine durch Krieg und Flucht traumatisiert wurden, therapeutische Unterstützung anbietet. Hier befinden sich die Pflegemutter und die Therapeutin noch in der Kennenlernphase.
Darüber hinaus konnten wir tagesaktuell erste Absprachen mit musiktherapeutisch- und kunsttherapeutisch ausgebildeten Angestellten des Elisabethstifts treffen, um die geflüchteten Kinder und Jugendlichen auch auf diese Weise längerfristig therapeutisch bei der Bewältigung des Erlebten zu unterstützen.
Im Elisabethstift wird in vielen Bereichen ehrenamtliches Engagement benötigt. Wenn ihr eine Möglichkeit sucht, euch persönlich zu engagieren, so legen wir euch eine Kontaktaufnahme in 13467 Berlin-Hermsdorf, Berliner Str. 118, mit dem Geschäftsführer: Helmut Wegner, Telefon (030) 40 50 70, nahe.