Mit unserer Teilnahme an den Fördermaßnahmen vom MachMit! Sozialwerk wollten wir dazu beitragen, den Arbeitsalltag nicht nur effizient, sondern auch menschlich bereichernd zu gestalten. Dabei war es uns ein besonderes Anliegen, nicht nur aktuelle Kolleginnen und Kollegen einzubeziehen, sondern auch ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf diese Weise sollte ein Raum geschaffen werden zum Entspannen, Austauschen, Ideen zu teilen und Kontakte zu pflegen.

Ein zusätzlicher Beweggrund war die Situation unseres bisherigen Sozialraums: Dieser wirkte kühl und ungemütlich, weshalb er nur selten von den Beschäftigten genutzt wurde. Die wenigen Dekorationen, die den Raum auflockern könnten, sind spärlich und wirken fremd zwischen den sterilen Möbeln. Die Atmosphäre in diesem Raum ist beinahe kalt, und es fehlt jeglicher Anflug von Gemütlichkeit. Dies fördert nicht das Wohlbefinden.
Gerade hier sahen wir die Möglichkeit, durch eine Neugestaltung einen Ort zu schaffen, an dem Begegnung, Austausch und Gemeinschaft tatsächlich gelebt werden können.
Ende Juni erhielten wir schließlich den Förderbescheid des Sozialwerks MachMit!, der uns eine finanzielle Unterstützung zusicherte. Damit war der Grundstein gelegt, um das Projekt konkret anzugehen und die geplanten Maßnahmen zur Umgestaltung des Sozialraums in Angriff zu nehmen.
Für die Umsetzung des Projekts wurde unmittelbar nach dem Erhalt des Förderbescheids ein eigenes Team gebildet, das sich gezielt mit der Neugestaltung beschäftigte.
Zu Beginn analysierte das Team die bisherige Situation des Raumes und die Gründe dafür, dass er kaum genutzt wurde. Parallel dazu wurden Ideen, Wünsche und Vorschläge aus der Belegschaft gesammelt, um ein möglichst breites Bild der Erwartungen zu erhalten. Auf dieser Grundlage entwickelte das Team ein Gestaltungskonzept, das Wärme, Offenheit und Begegnung fördern sollte.
Ein besonderer Glücksfall war, dass uns die Hausleitung einen größeren Raum zur Verfügung stellte. Damit eröffnete sich die Möglichkeit, die geplanten Maßnahmen nicht nur umzusetzen, sondern zugleich die räumlichen Rahmenbedingungen entscheidend zu verbessern.
Neben der inhaltlichen Planung übernahm das Team die Koordination der organisatorischen Abläufe, führte die notwendigen Abstimmungen mit der Dienststellenleitung durch und stand in engem Austausch mit dem Sozialwerk MachMit!, um die Förderbedingungen bestmöglich einzuhalten. Schon in dieser frühen Phase wurde deutlich, wie viel Kreativität, Teamgeist und Eigeninitiative in der Belegschaft vorhanden sind. Damit wurde bereits vor der eigentlichen Umgestaltung das vorgelebt, was das Projekt insgesamt bewirken soll: ein kollegiales Miteinander und Füreinander.

Anfang Juli, mit dem frisch erhaltenen Förderbescheid in der Hand, machte sich das Team auf den Weg in ein Möbelhaus, um die ersten konkreten Anschaffungen zu tätigen. Ziel war es, Möbelstücke zu finden, die Gemütlichkeit ausstrahlen und den neuen Sozialraum einladend wirken zu lassen. Besonders im Fokus standen bequeme Sitzgelegenheiten, die zu Gesprächen und zum Verweilen einladen.
Die Auswahl erwies sich allerdings als nicht ganz einfach, da das Budget begrenzt war und die Kosten stets im Blick behalten werden mussten. Trotz dieser Herausforderung gelang es dem Team, tolle und zugleich erschwingliche Sessel zu finden, die den Raum künftig prägen sollten.
Die Auswahl erwies sich allerdings als nicht ganz einfach, da das Budget begrenzt war und die Kosten stets im Blick behalten werden mussten. Trotz dieser Herausforderung gelang es dem Team, tolle und zugleich erschwingliche Sessel zu finden, die den Raum künftig prägen sollten.
Darüber hinaus wurden weitere Elemente für die Raumgestaltung ausgewählt, darunter schöne Wandbilder, gespendet von einer lieben aktiven Kollegin, zwei schöne Pflanzen, gespendet von einem lieben ehemaligen Kollegen, sowie dekorative Akzente, die zusätzlich für eine gemütliche einladende Atmosphäre sorgen. Jeder Schritt wurde sorgfältig geplant, um den Raum sowohl funktional als auch ästhetisch aufzuwerten.
Beim Aufbau und der Umsetzung der Neugestaltung erhielt das Team tatkräftige Unterstützung von mehreren Hausmeistern, die beim Aufstellen der Möbel und Einrichtung des Raumes halfen.
So entstand aus dem ehemaligen, wenig genutzten Sozialraum ein neuer Ort, der Begegnung, Austausch und Gemeinschaft fördert und die angestrebte Verbesserung des kollegialen Miteinanders bereits jetzt sichtbar macht.

Im Oktober konnten wir die Türen zu den neuen Räumlichkeiten offiziell öffnen – ein besonderer Moment für alle Beteiligten. Der neu gestaltete Sozialraum wurde sofort angenommen und erfreut sich seither reger Nutzung. Bereits die ersten Rückmeldungen zeigen deutlich, dass die umgesetzten Maßnahmen die gewünschte Wirkung entfalten.
„Erst seit kurzem geöffnet, aber schon jetzt ein Platz an dem man gerne zusammenkommt.“



Besonders schön war zu sehen, wie das Team Sozialraum an einem Strang gezogen hat: Ganz im Sinne unseres Mottos „Kollegiales Miteinander Füreinander“ haben sich alle füreinander an die Arbeit gemacht und den Raum mit viel Einsatz gestaltet. Dank der Förderung durch MachMit war es möglich, diesen Raum zu schaffen und damit ein spürbares Plus an Begegnung und Zusammenhalt zu ermöglichen.
Für die Zukunft ist geplant, die Nutzung des Raumes weiterhin zu beobachten und ggf. kleine Verbesserungen vorzunehmen. Die Belegschaft hat den neuen Raum sofort ins Herz geschlossen und empfindet ihn als große Bereicherung. Geplant ist, ihn regelmäßig zu nutzen – sei es für Pausen, gemeinsame Aktivitäten oder kleine Veranstaltungen. Ziel ist es, den Raum zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags zu machen und damit die Gemeinschaft und das Miteinander nachhaltig zu stärken.
Abschließend möchten wir uns nochmals herzlich beim Sozialwerk MachMit! für die finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit, dieses Projekt umzusetzen bedanken.
Ein Besonderer Dank gilt auch all jenen, die im Hintergrund zum Gelingen des Projekts beigetragen haben – sei es durch Unterstützung, Beratung oder kleine Hilfestellungen. Ohne das Engagement aller Beteiligten wäre die Neugestaltung nicht möglich gewesen.
Dank dieser gemeinsamen Anstrengung ist ein Ort entstanden, der Begegnung fördert und die Belegschaft nachhaltig bereichert.
Dieser Bericht wurde von Stefanie Diessner, Antragstellerin des Förderaufrufs „Kollegiales Miteinander – Füreinander“ und aktives Mitglied des Teams Gestaltung Sozialraum, verfasst.
Das Team besteht des Weiteren aus
Sarah Diebel, Julia Glowania und Melanie Hirth.
Bundessozialgericht
Kassel, im Oktober 2025
